Namibia Reisen - Afrika-Urlaub in deutschem Aussiedlerland
Namibia Reisen - Erleben sie die pure Natur in den verschiedensten Facetten und gehen Sie auf eine Reise in die älteste Wüste der Welt - die Wüste Namib. Bestaunen Sie im Etosha-Park Elefanten, Giraffen, Löwen, Geparden und Nashörner oder erfreuen Sie sich an farbenprächtigen Flamingos in der Walfischbucht. Doch damit nicht genug. In Namibia finden Sie Spuren der Wiege der Menschheit. Lesen Sie hier, dass Namibia sein Versprechen, ein Land der Kontraste zu sein, auf beeindruckende Art einhalten kann! Dieses Land bietet für jeden Reisegeschmack unvergessliche Erlebnisse und kann individuell oder professionell geführt bereist werden.
Übersicht
{tab Reiseinformationen}
Allgemeine Reiseinformationen zum Land Namibia
Offizielle Website: www.namibia-tourism.com
Sicherheitshinweise und Medizininfos des auswärtigen Amtes: www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/NamibiaSicherheit.html
Mit gut 2 Millionen Einwohnern ist die ehemalige deutsche Kolonie verhältnismäßig dünn besiedelt. Als Amtssprache kommt Englisch zum Einsatz, neben vielen Dialekten ist Afrikaans am weitesten verbreitet. In den Städten spricht man auch deutsch.
Lokale Währung ist der Namibia-Dollar, das Tauschverhältnis Euro <-> Namibia-Dollar beträgt rund 1:10.
Impfungen sind nicht zwangsläufig erforderlich, Malariaprophylaxe für einige Gegenden durchaus. Aktuelle Informationen finden sich auf den Seiten des auswärtigen Amtes, siehe oben.
Es besteht keine Visumpflicht für deutsche, österreichische oder schweizer Touristen, der jeweilige Reisepass muss jedoch eine Gültigkeit von sechs Monaten über das Rückreisedatum aufweisen. Für Kinder bis 10 Jahre ist ein Kinderausweis auch ohne Bild ausreichend, bis zum 16. Lebensjahr ist diesem Kinderausweis ein Bild beizufügen. Das Kind kann bis zum 16. Lebensjahr auch in dem elterlichen Reisepass eingetragen sein. Beide Formen des Kinderausweises müssen noch ausreichend Platz für den Einreisestempel haben. Besuchern ist ein Aufenthalt von 90 Tagen gestattet, Journalisten müssen ein Visum zur Arbeitserlaubnis beantragen. Ein Rück- bzw. Weiterflugticket ist auf Nachfrage vorzulegen.
Die Flugdauer ab Frankfurt bis Windhoek beträgt 10 Stunden – die 8079 Flugkilometer führen über Südeuropa, das Mittelmeer und die Sahara. Tickets sind – mit Umsteigen – ab 600 Euro zu kaufen.
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Das Wetter in Namibia
Namibia verfügt über ein trockenes, heißes Wüstenklima mit geringen, unregelmäßigen Niederschlägen und lockt mit 300 Sonnentagen. Niederschläge gibt es zumeist nur in Form von starken Gewittergüssen, diese erfolgen nur in den Sommermonaten zwischen November und Februar. In dieser Zeit verwandeln sich trockene Flussläufe in stark geflutete Ströme und das Land ergrünt innerhalb weniger Tage.
Die allgemein beste Reisezeit ist zwischen April und Juni, hier liegen die Tagestemperaturen um 25°C und nachts kühlt es angenehm ab. In den Wintermonaten zwischen Juli und September sinken die Temperaturen auch selten unter 20°C, allerdings kann es im Hochland im Landesinneren sowie der Wüste Namib zu Nachtfrösten kommen.
In den Sommermonaten reisen selbst Namibier gern an kühlere Küstenorte.
{tab Geschichte Namibias}
Die Geschichte Namibias
Die ersten Europäer landeten 1486 an der Küste Namibias. Der Portugiese Diego Cao befolgte den Auftrag seines Königs und errichtete ein Steinkreuz am Cape Cross in der Nähe von Swakopmunds. Ein Jahr später wurde durch Bartholomeu Diaz ein weiteres dieser Kreuze in den Boden getrieben - in der Nähe von Lüderitz. Doch die Europäer fingen erst 300 Jahre später an, das Land ernsthaft zu besiedeln.
Während des 15. und 16. Jahrhundert wurden die einheimischen Khoisan durch die Hereros, welche mit Kupfer, Keramik, Eisen, Zuchtvieh und Pflanzen handelten, vertrieben. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts litt Namibia dann unter einer ausgedehnten Dürreperiode, die Herero kämpften immer verbissener gegen die verstärkt eindringenden Nama um das wenige noch nutzbare Weideland. 1840 gründet der Nama Häuptling Jan Jonker die Siedlung "Klein Windhoek" in einem quellenreichen Tal und legt somit einen Grundstein für die spätere Hauptstadt Windhoek. 1850 wird durch britische und anderen europäischen Handelsgesellschaften das erste Kupfer abgebaut. In den Jahren zwischen 1876 und 1878 annektiert Großbritannien die "Walvis Bay" (Walfischbucht) und das heutige Südafrika, gleichzeitig wird das gesamte Gebiet der Nama und Herero zum Protektorat erklärt.
1880 erobern die Herero die Stadt Windhoek von den Nama, dieser letzte große Krieg beginnt mit einem Grenzstreit und währt 10 Jahre. Der Bremer A. Lüderitz erwirbt 1883 das Gebiet der heutigen Lüderitzbucht und erklärt es 1884 zum deutschen Protektorat. Durch den Zukauf von immer mehr Land vergrößerte sich das deutsche Schutzgebiet und durch die Errichtung des ersten Forts durch Hauptmann Curt von Francois entstand das deutsche Schutzgebiet "Deutsch-Süd-West-Afrika". Das Hauptquartier der deutschen Schutztruppe wurde 1891 in die Hauptstadt Windhoek verlegt.
Die Nama und Herero schlossen sich daraufhin zusammen um gegen die deutsche Vorherrschaft zu kämpfen. Doch die Angriffe fanden nur wenig fruchtbaren Boden, da die deutschen alle Angriffe abwehren konnten. 1904 fand dann die große, berüchtigte, endgültige Schlacht am Waterberg gegen die Herero statt. Bei dem Gemetzel starben ca. zwei Drittel aller namibischen Hereros, der Rest wurde in die Wüste Kalahari vertrieben.
1907 wurde das Gebiet um Etosha mit einer Fläche von ca. 100.000 qkm zum größten Nationalpark der Welt ernannt.
Während der Anfänge des ersten Weltkrieges um 1914/15 übernahmen südafrikanische Truppen nach der deutschen Kapitulation die Macht in Namibia. Laut Versailler Vertrag wurde das Gebiet Südafrika zugesprochen und dem Völkerbund unterstellt. Um den deutschen Kolonialgedanken zu unterdrücken wurden die meisten Deutschen des Landes in südafrikanische Lager gebracht oder unter Hausarrest gestellt. Nachdem die UNO Ende des zweiten Weltkrieges das Mandat über Namibia übernehmen wollte, erkannte Südafrika dieses nicht an und behielt die Macht im Land.
Im Oktober 1966 erklärt die UNO das Mandat wegen der Anwendung der Apartheitsgesetze für beendet und gründete den "UNO-Rat für Namibia". Diesem wurde die Verantwortung für das Gebiet übergeben. Daraufhin startet die Widerstandsbewegung SWAPO ihre Guerilla-Tätigkeit, allerdings ohne anhaltenden Erfolg.
1975-1977 versuchen 11 Bevölkerungsgruppen im Rahmen einer "Turnahllen-Konferenz" die Unabhängigkeit Namibias vorzubereiten. Im September 1978 werden vom UNO Sicherheitsrat überwachte Wahlen gefordert, welche im Dezember ohne Teilnahme der SWAPO durchgeführt wurden. Der SWAPO wurde die Teilnahme verweigert, daraufhin wurden die Wahlen nicht anerkannt. Die "Turnhallen-Allianz" (gemäßigte Partei der Unabhängigkeitsbewegung) erhielt die meisten Stimmen. 1983 tritt die Turnhallen-Allianz zurück und es entsteht eine Vielparteien Konferenz. 1989 beginnt im April der Unabhängigkeitsprozess mit einem Waffenstillstand, im Mai trifft eine Vereinigung zur Überwachung des Unabhängigkeitsprozesses ein. Im März 1990 wurde Namibia unabhängig.
Video zur Geschichte Namibias
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{tab Wirtschaft}
Die Wirtschaft in Namibia
Namibia besitzt eine 200-Seemeilen-Wirtschaftszone, welche für die Fischereiwirtschaft genutzt wird, allerdings hat diese Wirtschaftsform doch erhebliche Rückschläge zu verzeichnen, da die Entwicklung der Fischbestände kritisch verläuft. Ein großer, wachsender Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus, allerdings wird der Fernreiseverkehr aus Gründen des Umweltschutzes nicht auf Massentourismus ausgerichtet. Der Bergbau war früher ebenfalls ein großer Wirtschaftszweig, seit einiger Zeit werden jedoch nur noch Diamanten abgebaut.
{tab Geographie}
Die Geographie des Landes Namibia
Im Süden Afrikas gelegen erstreckt sich Namibia über eine Fläche von ca. 824.000 qkm und nimmt somit mehr als zweimal so viel Fläche wie Deutschland in Anspruch. Im Süden und Südosten Namibias grenzt Südafrika, im Osten Botswana und im Norden Sambia und Angola an das Land. Der Atlantische Ozean bildet im Westen die natürliche Grenze Namibias.
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Der Winter in Namibia (April bis September) ist so mild, dass praktisch das ganze Jahr über ideale Reisezeit vorherrscht. Zu den Highlights von Namibia zählen:
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