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Spanien Reisen - Sommer, Sonne, Sombrero.

Reiseinformationen zu Spanien Reisen

Das beste Klima für einen Spanienurlaub ist in den Sommermonaten. März bis Juni oder September/Oktober nach Madrid, Barcelona oder auf die Balearen. Im Sommer herrscht im Süden Landes eine fast unerträgliche Hitze.

Ein gültiger  Reisepass oder Personalausweis  ist für deutsche Einreisende absolut ausreichend. Deutsche Kinderausweise sind anerkannt, Kinder unter 16 können auch einreisen, wenn sie im Pass eines Elternteils eingetragen sind. Personen unter 15 müssen darüber hinaus eine polizeilich beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern/Erziehungsberechtigten vorlegen (möglichst mit spanischer Übersetzung).

Spanien wendet das Schengener Abkommen an, Grenzkontrollen bei Deutschen sollen nur noch ausnahmsweise durchgeführt werden.
Verstärkte Kontrollen auf dem Luftweg finden seit den Terroranschlägen vom 11.09.2001 in New York bei Ein- und Ausreise statt.
Das Mitführen von Heimtieren ist gestattet, sofern ein EU-Heimtierausweis vorliegt. Dieser dient dem Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.

Das Wetter in Spanien

In Spanien gibt es unterschiedliche aber ausgeprägte Klimazonen.

Im Süden des Landes ist es extrem heiß und trocken, während der Norden eher im gemäßigten Klima liegt. In Andalusien und an der Mittelmeerküste sind heiße Sommer mit Temperaturen über 40°C keine Seltenheit. Die inter sind in diesen Regionen mild und regenreich. Die nördliche Antlantikküste liegt in einem maritimen Klima mit hoer Niederschlagsrate, milden Wintern und gemäßigt warmen Sommern. Schnee fällt eigentlich nur in den spanischen Hochebenen wie in den Pyrenäen.

Die Geographie der iberischen Halbinsel Spanien

Die iberische Halbinsel im Südwesten Europas wird zu 80% von Spanien belegt, 20% nimmt Portugal ein.

Es existieren lange Küstenabschnitte im Osten am Mittelmeer, von den Pyrenäen bis Gibraltar, im Westen mit dem Atlantik, hier nimmt allerdings Portugal den größeren Teil der Küstenfläche ein, und dem Kantabrischen Meer.

Spanien grenzt im Norden an Frankreich und Andorra, die natürliche Grenze bilden die Pyrenäen. Zu Spaniens Territorium gehören zusätzlich die im Mittelmeer liegenden Balearischen Inseln Mallorca, Ibiza und Menorca, die Kanarischen Inseln im Antlantischen Ozean, sowie die in Nordafrika gelegenen Städte Ceuta und Mellila.

Flächenmäßig ist Spanien mit 505 000 qkm das drittgrößte Land Europas.

Spanien wird von fünf großen Bergketten durchzogen, etwa 50% des Landes liegen auf einem Hochplateau. Das Land bietet dem menschlichen Auge eine vielfältige Betrachtung, von trocken bis wüstenähnlich bis zu grün und fruchtbar werden unterschiedlichste Landschaftsbilder dargeboten.

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Provinzen in Spanien

Das Land Spanien ist in 17 autonome Gemeinschaften unterteilt, die durch die zwei autonomen Städte Melilla sowie Ceuta ergänzt werden. Diese autonomen Gemeinschaften werden wiederum in 50 Provinzen unterteilt. Diese Einteilung spanischer Regionen stammt bereits aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Damals legte der spanische Verwaltungsbeamte Francisco Javier de Burgos diese Unterteilung fest. Ein Großteil aller Provinzen wurde nach ihrer Hauptstadt benannt. Beispielsweise tragen die Hauptstädte der Provinzen Sevilla, Cordoba, Cádiz sowie Almeria jeweils den gleichen Namen. Nur die Städte Santiago de Compostela und Mérida sind Ausnahmen. Diese beiden Orte übernehmen zwar ebenfalls die Funktion der Hauptstadt in ihrer autonomen Gemeinschaft. Allerdings gelten die Städte nicht als Hauptstadt einer Provinz. Mérida wird der autonomen Gemeinschaft Extremadura zugeordnet. Santiago de Compostela gehört der autonomen Gemeinschaft Galicien an. Eine weitere Besonderheit: insgesamt sieben autonome Regionen wurden zu einer einzigen Provinz zusammengefügt – die Balearen, Asturien, Madrid, Murcia, La Rioja, Kantabrien sowie Navarra. Alle spanischen Provinzen werden wiederum in Gemeinden unterteilt.

Spaniens Provinzen in den autonomen Gemeinschaften im Überblick:

  • Andalusien: Cádiz, Granada, Almeria, Córdoba, Jaén, Huelva, Sevilla, Málaga (Hauptstadt: Sevilla) weitere Informationen zu Andalusien
  • Aragonien: Saragossa, Teruel, Huesca (Hauptstadt: Saragossa)
  • Asturien: Asturien (Hauptstadt: Oviedo)
  • Balearische Inseln: Islas Baleares (Hauptstadt: Palma de Mallorca)
  • Baskenland: Bizkaya/Vizcaya, Gipuzkoa, Araba/Álava (Hauptstadt: Gasteiz/Vitoria)
  • Kanarische Inseln: Santa Cruz de Tenerife, Las Palmas de Gran Canaria (Hauptstadt: Santa Cruz de Tenerife/Las Palmas de Gran Canaria)
  • Kantabrien: Cantabria (Hauptstadt: Santander)
  • Kastilien-La Mancha: Toledo, Guadalajara, Ciudad Real, Cuenca, Albacete (Hauptstadt: Toledo)
  • Kastilien und León: Zamora, Ávila, Soria, Burgos, Valladolid, Palencia, Segovia, León, Salamanca (Hauptstadt: Valladolid)
  • Murcia: Murcia (Hauptstadt: Murcia)
  • Madrid: Madrid (Hauptstadt: Madrid)
  • Katalonien: Lleida, Girona, Tarragona, Barcelona (Hauptstadt: Barcelona)
  • Extremadura: Cáceres, Badajoz (Hauptstadt: Mérida)
  • Galicien: Ourense, A Coruna, Pontevedra, Lugo (Hauptstadt: Santiago de Compostela)
  • Navarra: Navarra (Hauptstadt: Pamplona)
  • Valencia: Valencia, Castellón, Alicante (Hauptstadt: Valencia)
  • La Rioja: La Rioja (Hauptstadt: Logrono)
  • Ceuta: Ceuta (Hauptstadt: Ceuta)
  • Melilla: Melilla (Hauptstadt: Melilla)

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Die Geschichte von Spanien

Die Iberer waren die Ureinwohner der europäischen Pyrenäenhalbinsel und gaben ihr auch den Namen. Phönizer siedelten sich im 11. Jh v. Chr. an der Südküste an und bildeten Kolonien. Die berühmtesten sind die Kolonien von Cádiz.

Spaniens Name leitete sich von der römischen Bezeichnung "Hispania" ab, welches der phönizische Begriff  für "Kaninchenküste" ist.

Durch eine jahrhundertelange, arabische Vorherrschaft wurde das Land sehr geprägt, das Erbe ist in der Sprache und an der Architektur erkennbar. Die Vertreibung der Mauren von der iberischen Halbinsel und die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus 1492 brachte Spanien an die Weltmacht.

In den frühen 20-er Jahren brachte eine Wirtschaftskrise Spanien zum Bürgerkrieg und es wurde eine Militärdiktatur durch General Primo de Ribera eingeführt. Primo de Ribera herrschte bis 1930 Wahlen abgehalten wurden und die politisch Linken siegten. Der spanische Bürgerkrieg (1936-1939) resultierte aus den immer größer werdenden Spannungen zwischen republikanischer Regierung und nationalistischer Opposition.

Das faschistische Deutschland und Italien unterstützten die Nationalisten um General Franco, Russland stand an der Seite der Republikaner. Schließlich setzten sich die Nationalisten durch.

Franco schaffte es, Spanien aus dem 2. Weltkrieg rauszuhalten, doch seine Militärdiktatur führte zu politischer und wirtschaftlicher Isolation.

Eine wirtschaftliche Erholung erfuhr Spanien durch die Bemühungen um internationale Kontakte in den 50-er und 60-er Jahren.

1969 setzte Franco fest, dass Juan Carlos von Bourbon, der Enkel Alfons XIII, nach seinem Tod als König regieren solle. Nach Francos Tod 1975 wurde die konstitutionelle Monarchie ausgerufen.

1985 trat Spanien der NATO bei und 1986 der Europäischen Gemeinschaft.

Einen besonderes Jahr für Spanien war das Jahr 1992: Olympische Spiele in Barcelona, Weltausstellung EXPO `92 in Sevilla und die Erklärung Madrids zur Europäischen Kultur-Hauptstadt.

Die Wirtschaft von Spanien 

Die gesamte Nutzfläche für Spaniens Landwirtschaft beläuft sich auf ca. 38%. Davon müssen ca. 20% extra bewässert werden. Spanische Anbauprodukte sind:
Oliven, Zitrusfrüchte, Avocados, Nektarinen, Pfirsiche, Zuckerrüben, Kartoffeln, Gerste, Mais, Wein, Weizen und Tabak.

Darüberhinaus existieren riesige Erdbeerplantagen. In gewaltigen Gewächshäusern werden Tomaten, Gurken, Bohnen und Paprika angebaut.

Spaniens Industriezentren lassen sich weitestgehend in Spaniens Norden finden, wie z.B. Barcelona oder Bilbao. auch in Spaniens Hauptstadt Madrid existieren wichtige Industrie- und Gewerbezweige.

Wichtige Industriezweige sind Schiffsbau und PKW-Herstellung, Chemikalien, Stahl und Textilien. Die wichtigsten Im- und Exportländer sind Frankreich, Deutschland und Italien.

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