Slowenien Reisen - Traumwetter im Süden Europas.
Reiseinformationen Slowenien
Für die Ein- oder Durchreise in das Land Slowenien wird entweder ein gültiger Personalausweis oder ein gültiger Reisepass benötigt.
Übersteigt der Aufenthalt die Länge von drei Monaten, so muss bei der zuständigen Verwaltungseinheit eine EU-Aufenthaltserlaubnis beschafft werden. Auf bereits
fertiggestellten Teilstücken der slowenischen Autobahn werden Mautgebühren erhoben.
Wetter Slowenien
Der Osten und der Südosten des Landes wird von einem Kontinentalklima geprägt, in diesem Gebiet herrschen heiße Sommer und kalte Winter vor. Während der Nordwesten Sloweniens von einem Alpenklima heimgesucht wird, ist das Küstengebiet im Südwesten des Landes von einem Mittelmeerklima geprägt.
Das mediterrane Klima im Südwesten bringt warme Sommer und milde, feuchte Winter mit sich. Die Küstenregion wird im Winter und Frühjahr verstärkt von kalten Fallwinden heimgesucht.
Geographie Slowenien
Slowenien ist mit 1.992.000 Einwohnern ein kleines Land in Mittel- Europa. Der Westen Sloweniens grenzt an Italien, der Norden an Österreich. Ungarn ist das nordöstliche Nachbarland, das südliche Nachbarland ist Kroatien.
Sloweniens Landschaft verfügt über abwechslungsreiche Gebiete und Regionen. Der Küstenstreifen, der sich im Südwesten des Landes, in Istrien, befindet, ragt am Golf von Triest in die Adria hinein und bildet eine sehenswerte Küstenregion. Am Golf von Triest liegen die Städte Piran, Koper und Izola. Istrien wird von dem Kras-Gebirge und von dem 1.796 m hohen Berg Snezik umgeben und durch diese begrenzt. Charakteristisch für die Landschaft Zentralsloweniens sind die zwei großen Beckenlandschaften um die Städte Ljubljana und Celje. Der Nordwesten des Landes erhält durch die Julischen Alpen
Hochgebirgszüge, in dieser Region befindet sich auch der höchste Berg Sloweniens, der Triglav mit 2.863 m. Die Karawanken und die Steiner Alpen erstrecken sich von Italien und Österreich bis in den Norden des Landes Slowenien. Die Adria-Küste im Südwesten des Landes bildet mit 47 km einen langen Küstenstreifen und schafft den tiefsten Punkt des Landes.
Geschichte Slowenien
Im Jahre 1918 wird die österreich-ungarische Monarchie aufgelöst, dies hat zur Folge, dass Slowenien Teil des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen wird. Der serbische Thronfolger Alexander Karadordevic proklamierte dieses Königreich. Im Jahre 1929 kam es zur Umbennung dieses Königreichs, von nun an trug es den Namen
Königreich Jugoslawien.
Während des Zweiten Weltkrieges, in den Jahren von 1941- 1945 wurde Slowenien von deutschen und italienischen Truppen besetzt. Diese Zeit brachte den Verlust einiger Gebiete mit sich. So fielen die Gebiete rund um Kärnten und der Steiermark, sowie Oberkrain an das Deutsche Reich. Italien gewann Ljubjlana und Unterkrain, Ungarn kam in den Besitz von Prekmurje.Im Jahre 1945 kam es zur Ausrufung der Förderativen Volksrepublik Jugoslawien, 1946 wird Slowenien ein Teil dieser Republik. Die Wiederherstellung des Staatsgebietes von 1941 folgte im Jahr 1947, außerdem wurde das slowenische Gebiet um Julisch-Venetien erweitert. Das Jahr 1974 wird durch die Verfassungsänderung geprägt, als Grundlage wird den jugoslawischen Teilrepubliken eine weitgehende politische Selbstständigkeit zugesprochen. Aufgrund nationaler Differenzen im Vielvölkerstaat Jugoslawien kommt es im Jahre 1991 zum Ausbruch eines Bürgerkrieges. Slowenien erklärt daraufhin seine formelle Unabhängigkeit, die von der Belgrader Regierung mit Waffengewalt quittiert wird.Kurzzeitige Kampfhandlungen zwischen der slowenischen Miliz und der jugoslawischen Bundesarmee waren die Folge des Austritts Sloweniens aus der Förderativen Volksrepublik Jugoslawien. Am 1.Mai 2004 wurde Slowenien Mitglied der Europäischen Union.
Wirtschaft Slowenien
Marktwirtschaftliche Strukturen bestimmen die Wirtschaft Sloweniens. Sie zeichnet sich besonders durch ihre florierende Exportwirtschaft aus. Aufgrund einer gut ausgebauten Infrastruktur kam es seit der Unabhängigkeit des Landes zu einer positiven Entwicklung der Wirtschaftslage.
Die Gegenden rund um Lubljana und Maribor stellen die Zentren der slowenischen Wirtschaft dar, hier findet man zahlreiche Gewerbe, die zu den bedeutensten Industriezweigen der slowenischen Wirtschaft zählen. Der Maschinenbau, die Metallverarbeitung, die Motoren-, Textil-, Holz und die Nahrungsmittelindustrie nehmen diese wichtige Stellung ein. Hinzu kommmt der Tourismus, der der slowenischen Wirtschaft zu steigenden Einnahmen verhilft.