Norwegen Reisen - ein Land mit einer schier einzigartigen Landschaft, mit Sommernächten, die taghell erscheinen, Jahreszeiten voller Licht und Dunkelheit. Freundlichkeit und absolute Gastfreundschaft erwarten Sie in Norwegen.

Die Reisebestimmungen für Norwegen

Wenn die Reisenden eine Staatsbürgerschaft der EU-Länder besitzen, die Mitglied des Schengener Abkommens sind oder aus Lichtenstein, Schweiz, Großbritannien stammen, so ist keine besondere Genehmigung von Nöten, vorausgesetzt, der Aufenthalt überschreitet die Dauer von 3 Monaten nicht! Für Deutschland ist der Personalausweis ausreichend.

Sollte der Aufenthalt die Dauer von drei Monaten überschreiten, so wird eine Aufenthaltsgenehmigung benötigt. Der entsprechende Antrag kann nach der Einreise in Norwegen gestellt werden, die zuständige Behörde ist die zentrale Ausländerbehörde "Utlendingsdirektoratet", der Antrag wird bei der örtlichen Polizei "Politikammer" in Norwegen gestellt.
In der Regel erhält jeder Einreisende einen Anspruch auf Aufenthaltserlaubnis, wenn der gültige Reisepass oder Personalausweis vorgelegt wird und nachgewiesen werden kann, dass ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind bzw. in Norwegen verdient werden.

Das Wetter in Norwegen

Ganz entgegen der extremen nördliche Lage des Landes Norwegen besitzt es ein angenehm mildes Klima und trotz des hohen Nordens eisfreies Gewässer.
Dies resultiert aus den Passatwinden, welche vom amerikanischen Kontinent über den Ozean gelangen.
Das Klima in Norwegen schwankt von Jahr zu Jahr. Die tiefsten Temperaturen wurden in Nordnorwegen mit -51°C gemessen. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei ca. 8°C an der Küste und bei ca. 0°C in den Gebirgsregionen. Januar und Februar sind die kältesten Monate des Jahres in Norwegen. Mitte Juli ist es im Binnenland am wärmsten.
Das norwegische Festland wird von einem hohen Gebirgszug getrennt, so ist der östliche Teil sehr vor Niederschlägen geschützt und das Klima -eher kontinentales Klima- unterscheidet sich extrem zu den klimatischen Verhältnissen des übrigen Skaninaviens.

Die Geographie von Norwegen

Norwegen beinhaltet den nördlichen und westlichen Teil der gesamten skandinavischen Halbinsel.
Dazu die nördlichen Territorien Svalbard (Spitzbergen)-Archipel und Jan Mayen (unbewohnte Insel mit Wetterstation), die Bouvet Insel, Peter I Insel und das Königin-Maud-Land im Süden.
Trotz der großen Ausdehnung des Landes (323.800 qkm) ist Norwegen nur sehr spärlich besiedelt.
Im Osten grenzt Norwegen an Schweden, Finnland und Russland, Westen und Süden sind genau wie der Norden vom Meeren (Barentsee, Norwegische See, Nordsee) umgeben.

Einführung in die Geschichte von Norwegen

Ca. 885 n. Chr. führte der Wikingerkönig Harald Schönhaar alle kleinen norwegischen Königreiche zu einem zusammen und gegen 1000 wurde dann auch das Christentum eingeführt.

Norwegen wurde erst im 13. Jahrhundert eine regionale Macht unter der Führung des Königs Hakon Hakonsson. Nachdem Norwegen 1319 die Unabhängigkeit verlor, ging das Land eine Union mit Dänemark ein, welche über 400 Jahre wären sollte. 1350 gab es große Verluste in der Bevölkerung, da die Pest wütete. Zwischenzeitlich wurde Norwegen 1536 zu einer Kolonie zurückgestuft.
1814 trat Dänemark Norwegen an Schweden ab, das war Teil des Abkommens über den Frieden von Kiel.
Die nach wie vor gültige Verfassung wurde von Norwegen entworfen und eingeführt. Schweden gestattete Norwegen die beibehaltung der Verfassung und verlangte im Gegenzug von Norwegen die Anerkennung der Union unter der schwedischen Krone.
1905 wurde die Union gelöst, obwohl Norwegen die meiste Zeit vorher schon unabhängig funktionierte.
1940-1945 wurde Norwegen während des zweiten Weltkrieges von Deutschland besetzt.

Die Wirtschaft von Norwegen

Norwegen führt einen sehr hohen Lebensstandard.
Die Handelsflotte ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Norwegen, da das Land auch eine der größte Fischerei-Nationen der Welt ist.
Im 20. Jahrhundert stieg die Industrialisierung rasant schnell an, bezog sich aber zu Beginn hauptsächlich auf die natürlichen Ressourcen, z.B. Energiegewinnung aus Wasserkraft, Erdölförderung aus der Nordsee. Da liegen auch Norwegens wichtigsten Bodenschätze Erdöl und Erdgas. 1974 wurde sogar eine Pipeline für Rohöl von Norwegen nach England fertiggestellt.
Die verarbeitende Industrie konzentriert sich überwiegend auf Maschinen, Papierproduktion, Textilien, Nahrungsmittel.

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