Irland Reisen - Die grüne Insel mit der Geschichte der Kelten und Wikinger lädt Sie ein auf eine Reise durch eine Landschaft, die abwechslungsreicher kaum sein kann. Berge, Täler, Flüsse und Seen lassen die Eindrücke nicht so schnell verblassen. Die fröhlichen Bewohner dieser Insel werden Sie mit Ihrem so ganz eigenen Charme begeistern.

Die Reiesebestimmungen für Irland

Die Einreise nach Irland ist für alle EU-Bürger sehr unproblematisch. Es ist durch die EU-Niederlassungsfreiheit für alle möglich in Irland zu leben und arbeiten, wobei keine Arbeitserlaubnis nötig ist.
Jeder kann ohne weitere Formalitäten nach Irland einreisen und einen Job suchen.
Nur bei einem Aufenthalt von länger als 3 Monaten ist eine offizielle Arbeitserlaubnis nötig, welche allerdings problemlos zu bekommen ist, wenn nachgewiesen werden kann, dass ein Arbeitsverhältnis wirklich besteht.
Die Aufenthaltsgenehmigung muß vor Ablauf der ersten 3 Monate nach Einreise beantragt werden. Die Geltungsdauer richtet sich normalerweise an die Dauer des Aufenthaltes bzw. des Beschäftigungsverhältnisses, beträgt jedoch höchstens 5 Jahre. Ist dieses Zeit abgelaufen, so ist eine Verlängerung zu beantragen, dass stellt jedoch nur ein Problem dar, man in der Zwischenzeit länger als 12 Monate Arbeitslos gemeldet war.

Das Wetter in Irland


Irland wird vom Golfstrom umflossen, dadurch ist das Wetter auch entsprechend wechselhaft. Dieser Fakt hat Vorteile als auch Nachteile.

Der Nachteil ist, dass es häufig regnet allerdings ist der Niederschlag in Irland regional unterschiedlich: Im Osten weniger als im Westen und die Luftfeuchtigkeit ist im Westen auch entsprechend höher.
Vorteile bestehen darin, dass dadurch das Meer an keinem Ort der Insel weiter als 110 km entfernt ist, ein überall relativ gleichmäßiges Klima herrscht.
Schnee gibt es im Winter auf Irland höchst selten, eher bezeichnen die Iren einen extremen Winter als "sehr stürmisch mit viel Regen".
Januar und Februar sind die kältesten Monate des Jahres mit 4 °C im Nordosten und 7°C im Südwesten der Insel. Juli und August sind die wärmsten Monate mit Temperaturen bis 16°C. Es wird höchst selten wärmer als 25°C.
Die meiste Sonne bekommt der Südwesten der Insel!

Die interessante Geschichte über Irland

Im 4. Jahrhundert v. Chr. siedelten sich die ersten keltischen Einwanderer aus dem gälischen Volk an und die vielen Königreiche wurden zu fünf großen Einheiten zusammengefasst.
Eine aus der Eisenzeit stammende Kopfsteinpflasterstraße fand man 1998 in Irland. Die Straße verbindet die Ballyhoura Hills im Südwesten Irland mit den Nagle Mountains. Bekannt waren bisher nur die Straßen aus Eichenholz, welche zum Überwinden der Morre angelegt wurden.
Die entdeckte Steinstraße lässt den Rückschluss zu, dass es zu der Zeit bereits Wagen auf Rädern (z.B. Karren oder militärische Streitwagen) wie in England gab.


Im 5. Jahrhundert nach Chr. erlebten die Iren ihre Christianisierung und das Land erfuhr einen großen kulturellen und religiösen Schub.

Ab 795 litt die Insel immer wieder unter den Überfällen der Wikinger, die erst im Jahr 1014 durch den irischen König Brian Boru im Rahmen des Sieges von Clontarf  gestoppt werden konnte
1171/1172 wurde durch die Intervenierung des britischen Königs, die Lordschaft Irland gegründet. Die eigentliche Unterwerfung fand allerdings erst 1534 statt, als der Graf von Kildare durch den König Heinrich VIII abgesetzt wurde und sich 1541 den Titel des Königs von Irland übertragen ließ.

Da die katholischen Iren enorm Widerstand leisteten als König Heinrich eine Religionsreform durchführen wollte, reagierte König Heinrich mit der Verteilung von irischen Ländereien an die Engländer.

Die Politik der "Landvergabe" führten König Heinrichs Nachfolger Eduard VI und Elisabeth I fort und es gab 1641 erneute Aufstände welche auch in Masserkern endeten. Folglich wurden Besitzverhältbnisse neu umstrukturiert und die Protestanten traten an die Stelle der Katholiken, welche auch Land besaßen.

1782-1783 wird die Gleichberechtigung für Irland und Irlands Parlament erreicht und Irland erhält die gesetzgebende Autonomie.
1796-1798 gab es eine amerikanisch-französisch unterstützte Revolution, aufgrund der sozialen Probleme, Hungerkatastrophen, Abhängigkeit der "kleinen" Pächter und der ungeklärten "Katholikenemanzipation", was dazu führte, das die protestantische Führung schwer ins wanken kam.
Die britische Regierung reagiert, indem Irland in das britische Königreich integriert wird und folglich wurde das irische Parlament aufgehoben und ein gemeinsames Parlament in Westminster gegründet.
David O`Connell erreichte 1829 die Gleichberechtigung der Katholiken, doch die englisch-irische Union konnte er nicht abschaffen.

1845-1850 herrschte in Irland eine dramatische Hungersnot in Folge einer Kartoffelfäule,  2 Millionen Iren starben, 1 1/2 Millionen wanderten aus, überwiegend nach Amerika und 1848 kam es daher zu einem Aufstand in Irland, welcher jedoch sehr drastisch in Unterdrückung durch England endete.
Eine republikanische Brüderschaft entsteht mit dem Namen "Fenians" und 1870 entsteht die "Home-Rule-Partei" mit dem Anführer Parnell. Beide Parteien kämpften gemeinsam für die Selbstverwaltung Irlands.Unterdessen setzte sich Gladstone erfolgreich in Großbritannien für wirtschaftlcihe Reformen in Irland ein, doch die Home-Rule-Partei wurde nicht durchgesetzt. Daher kam es zu starken radikalen Aufständen in Irland und 1900 entstand die radikale "Sinn Féin".

1919-1921 kämpften die Iren gegen England für die Unabhängigkeit ihres Landes und endlich erkannte der britische Premierminister die Autonomie Irlands an. Es folgte am 06.12.1921 die Teilung Irlands.
Die protestantisch bewohnten Grafschaften von Ulster bleiben bei England, der Rest des Landes wird zum Freistaat erklärt. Doch England sicherte sich mit der Auflage, dass das neue Irland Mitglied im Commonwealth bleiben muß, weiterhin Einfluss. Diese Rückständigkeit Irlands war das Hauptproblem und dazu wird die irische Innen- und Außenpolitik (auch heute noch) vom "Ulster-Problem" überschattet.

Bis 1932 blieb es wieder relativ ruhig in Irland, doch Fianna Fáil gewinnt die Wahlen und setzt de Valera an die Macht, welcher erneut einen Wirtschaftskrieg gegen England herbeiführt.
1937 nimmt irland den gällischen namen Éire an und ändert die Verfassung.
1938 droht die europäische Kriegsgefahr und der Handelskrieg zwischen Irland und Großbritannein wird beendet. Irland verhält sich im zweiten Weltkrieg neutral.

Nachdem Irland 1949 aus dem Commonwealth austrat, trat das Land 1955 den Vereinten Nationen (UNO) bei und 10 Jahre später erfolgte ein britisch-irisches Freihandelsabkommen. Das war nur die Ruhe vor dem Sturm!
1968 gab es erneute Unruhen,da sich die Katholiken mit den Protestante wegen Unstimmigkeiten über Bürgerrechte bekriegten. Dieser Aufstand führte 1969 zu einem extremen Einsatz des Militärs von Großbritannien in Nordirland. Folglich übernahm die britische Regierung vorrübergehend die Kontrolle, indem das nordirische Parlament aufgelöst wurde.

Die Gewalt nimmt auf der Insel immer weiter zu und es bildet sich die IRA (Irish Republican Army), welche immer mehr Attentate verübt und sich folglich keiner überwiegenden Popularität erfreuen kann. Die zustände sind ähnlich wie in einem Bürgerkrieg.
1973 Beitritt Irlands in die EG
1985 Verabschiedung des Nordirland-Abkommens: Irland erhält Mitspracherecht in nordirischen Angelegenheiten und erkennt im Gegenzug die Britische Hoheit im Norden an.
1995 und 1996 gab es einen hoffnungsvollen Waffenstillstand der IRA und 1998 wird ein Friedensabkommen verabschiedet, was auch in der Mehrheit des Volkes Zuspruch findet.

Irland Geographie

Im Nordwesten Europas, westlich von Großbritannien liegt der Inselstaat Irland. Im Norden und Nordosten grenzt Irland an Nordirland.

Irland hat eine Gesamtfläche von ca. 70.275 qkm und die Verwaltung wurde in 27 Grafschaften und grafschaftsfreie Städte gegliedert.
Die irische Landschaft ist sehr abwechslungsreich, im inneren der Insel sind viele Kalksteinebenen mit Mooren, sehr viele Seen und niedere Hügelketten.
Ca. 1/5 des Landes wird vom Fluß- und Seengebiet in Anspruch genommen.

Die Wirtschaft von Irland

Irland pflegt überwiegend die Landwirtschaft. So werden an die 70% der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt. Hauptsächlich wird Rinderzucht und Milchwirtschaft betrieben, dazu auch die Schafzucht.

Im Ackerbau finden Produkte wie Zuckerrüben, Gerste, Weizen und Kartoffeln einen großen wirtschaftlichen Stellenwert.
In fast ganz Irland wird Torf gestochen, welcher in der Energiewirtschaft eingesetzt wird. Lange gehörte Irland zu den ärmsten Ländern der EU. Die geflossenen Fördermaßnahmen der EU half der irischen Wirtschaft sich positiv zu entwickeln.
Niedrige Lohnkosten und Steuervergünstigungen lockten auch fremdländische Firmen nach Irland, insbesondere in den Bereichen Maschinenbau, Elektronik und Pharmabereich.
Irland wurde erst in den letzten Jahren wieder interessanter für den Tourismus, vermutlich war die Insel für Touristen wegen der ständigen Unruhen nicht attraktiv.

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