Sonne satt, Strandurlaub, herrliches Wasser zum Baden, Kultur oder Entdeckungstouren... reisen Sie nach Griechenland in das Land der Götter, fühlen Sie sich wohl in der außerordentlcihen Gastfreundschaft der Griechen und freuen Sie sich auf die typisch mediterranen Spezialitäten des Landes, welche liebevoll zubereitet werden.

Einige wichtige Reiseinformationen für Griechenland

Für deutsche Touristen ist ein Personalausweis ausreichend, es kann auch ein Reisepass vorgelegt werden, sofern er zur Hand ist. Der deutsche Kinderausweis wird anerkannt, ein Eintrag in den elterlichen Pass ist ohne Lichtbild bis zum 10. Lebensjahr ausreichend. Touristen sollten nicht mit einem vorläufigen Reisepass einreisen, dieser wird nicht immer anerkannt.

Sollte der Aufenthalt länger als 3 Monate dauern, so ist eine Aufenthaltsgenehmigung einzuholen. Transitreisende sollten auf die Ein- bzw. Durchreisevorschriften der anderen Länder achten. Erfolgt die Einreise über Serbien und Montenegro, so ist der personalausweis NICHT ausreichend!

Die Geographie des Landes Griechenland

Griechenland ist wohl eher als eine Halbinsel zu betrachten. Im äußersten Südosten Europas erstreckt sich Griechenland über eine Gesamtfläche von ca. 132.000 qkm und beinhaltet das Festland mit den Bereichen Attika, Epirus, Makedonien, Mittelgriechenland, Thessalien und Thrakien und die Inseln im Ionischen und im Ägäischen Meer.

 Von den 132.000 qkm fallen ca. 25.000 qkm auf die Inselflächen. es sind allerdings auch nur maximal 200 von den fast 2000 Inseln bewohnt und das auch nicht ständig. Von der Struktur her, gehört Griechenland zu Europa, ist jedoch der südlichste Ausläufer der Halbinsel des Balkans.
Im Norden wird Griechenland von Mazedonien, Albanien und Bulgarien begrenzt, im Osten von der Türkei. Nach Westen wird das Land durch die Sieben bzw. Ionischen Inseln begrenzt. Die Ägäis bietet eine Vielzahl -in Gruppen zusammengeschlossener- griechischer Inseln.
Eine ganz besondere Schönheit erlangt Griechenland, durch die zahlreich vorhandenen Buchten entlang der Küste. Das Land an sich genießt eine geographische Vielfaltigkeit, neben den Buchten sind auch die hohen Berge und Gebirge maßgeblich am Erscheinungsbild des wunderschönen Landes beteiligt, fast 3/4 der Gesamtfläche besteht aus Gebirge, ebenso prägen die Täler Makedoniens oder Thrakiens mit ihren dort entspringenden Flussläufen das Bild Griechenlands.

Die Geschichte von Griechenland in 2 Auszügen

Kurze Einführung in die frühe vorgriechische Zeit:
Auf eine frühe vorgriechische Besiedelung Griechenlandes lassen steinzeitliche Funde aus dem 4. und 3. Jahrtausend v. Chr. schließen. In den Regionen Korfus, Korinths und Kleinasiens fand man vergleichbare Stücke, was den Rückschluß zulässt, dass es einen größeren kulturellen Zusammenhang gegeben hat. Die daraus entstandene bronzezeitliche Kultur heißt für das griechische Festland helladisch (Hellas = Griechenland), für Kreta jedoch minoisch- nach dem König Minos.

Zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. wanderten die Stämme der Achäer und Ioner in die südliche Balkaninselinsel und passten sich direkt an die Lebensweisen der bäuerlichen Kultur der ansässigen Bevölkerung an. So bildete sich unter kretischem Einfluss die erste Hochkultur und es entstanden Stadtstaaten rund herum um die hochgelegenen Burganlagen.

Ackerbau und Viehzucht bildeten die Grundlage der griechischen Wirtschaft, Handel zu Lande wurde durch extra angelegte Straßen erst möglich gemacht und so bildeten sich auch Fernhandelsbeziehungen mit den vorderasiatischen Ländern und Ägypten. Auch waren Raubzüge damit verbunden und die reichen Erfolge kann man an den großartigen Schätzen in den repräsentativen Kuppelgrbern (z.B. Schatzhaus des Atreus) erkennen.
Von den Seevölkern ging ab 1200 v. Chr eine Gefahr aus und eine Welle der Zerstörung brach über das Land und den gesamten Mittelmeerraum. So wurde Ägypten neben anderen Regionen Kleinasiens bedroht und die gebildeten Zentren der Mykener wurden verbrannt. So kam es Ende des 2. Jahrtausend zur "Dorischen Wanderung". Der neue Volksstamm der Dorer gewann die Vorherrschaft in der Peleponnes und gleichzeitig rückten die Nordwestgriechen vor in die gebiete Epirus, Ätolien und Akarnanien, so wurden auch die Äoler auf die Gebiete Thessalien und Böotien beschränkt, die ioner auf die gebiete Attika und Euböa.
Die Kleinasiatische Westküstewurden unter Mithilfe aller griechischen Stämme kolonialisiert und so wurden bedeutende Städte wie Milet, Ephesos und Smyrna gegründet. Die Ioner erlangten die Vorherrschaft in Westkleinasien, da immer mehr Ioner zuzogen.

Zeitensprung in die Geschichte Griechenlands zur Zeit des Osmanischen Reiches
Griechenland wurde 1453 Teil des Osmanischen Reiches, dies hielt sich bis zum großen Volksaufstand 1821 unter Rigas Velestinlis. Im Februar 1830 entstannt das Londoner Protokoll, welches vom Osmanischen Reich im April anerkannt wurde und so wurde Griechenland zum selbständigen Staat erklärt. Kapodistrias wurde erstes Staatsoberhaupt, wurde allerdings ermordert. 1832 wurde Prinz Otto von Bayern als Otto I. erster (neuzeitlicher) König von Griechenland, allerdings umfasste Griechenland zu diesem Zeitpunkt nur einen kleinen Teil des heutigen Staatsgebietes. Der Nordosten Makedonien, der Norden Epirus und die meisten Inseln gehörten zur damaligen Zeit nicht dazu, wurden erst nach den beiden Balkankriegen in den Jahren 1912-1913 zu Teilen von Griechenland.
Nach dem Ersten Weltkrieg versuchte Griechenland unter Zuspruch des Völkerrechtsmandats der Siegermächte die türkische Niederlage zu nutzen und außer dem von Bulgarien gewonnenen Westthrakien auch noch Ostthrakien und das von überwiegend Griechen bewohnte Gebiet von Smyrna (heute Izmir) unter Kontrolle zu bringen. Ziel war die Umsetzung des außenpolitschen Zieles "Griechenland - Land der zwei Kontinente und der fünf Meere". Doch 1922 endete der Griechisch-Türkische Krieg mit einer brutalen Niederlage der Griechen und 1923 wurde im vertrag von Lausanne ein radikaler Bevölkerungsaustausch vereinbart. So wurden alle in der Türkei lebenden Griechen -außer der Istanbuler Griechen und der Inselgriechen- zurück nach Griechenland vertrieben. Im Gegenzug mussten mehr als 500.000 türkische Muslime Griechenland verlassen - außer der Muslime Thrakiens.
Der Dikatator General Metaxas lehnte im Zweiten Weltkrieg ein italienisches Ultimatum zur Kapitulation ab, in dem er lediglich ein Telegramm mit dem griechischen Wort "NEIN"  an Italien sendete. Seither wird dieser Tag als sog. "Nein-Tag" als Nationalfeiertag angesehen.
Darufhin griff Italien Griechneland an, doch die griechen wehrten sich erfolgreich und drängten die Italiener zurück bis hinter die albanische Grenze. Greichenlands Widerstand brach erst 1941 mit dem Angriff der Deutschen über Jugoslawien und Bulgarien, zudem bildeten Deutschland, Italien und Bulgarien ein hartes Besatzungsregime, welches viele Ermordungen und Verwüstungen nach sich zog.
Dem Zweiten Weltkrieg folgte der Griechische Bürgerkrieg, wobei die kommunistischen Griechen -etwas unterstützt von der Sowjetunion und anfangs auch Jogoslawien- versuchten, das befreite Griechenland unter ihre Kontrolle zu bringen. (Die Kommunisten hatten die Hauptlast während des Partisanenkrieges gegen das besatzungsregime der deutschen Wehrmacht zu tragen)
Allerdings stießen die Kommunisten bei ihrem Angriff auf royalistische Gegenwehr, welche von Großbritannien und den USA unterstützt wurde und somit errangen die Kommunisten keine Vorherrschaft in Griechenland, sondern wurden immer weiter nach Nordwesten zurückgedrängt.
Die spärliche Unterstützung der kommunistischen "Bruderstaaten" hatte einen Grund: Es gab ein Geheimabkommen im Rahmen der Konferenz von Jalta 1945. Hier hatten Churchill und Stalin ein Einflussverhältnis von "90% West zu 10% Ost" für Griechenland vereinbart und dies wurde später von den kommunistischen Grichen als "sowjetischer Verrat" angesehen, sie fühlten sich wie Stalins Bauernopfer.
Trotz des Antikommunismusses und der damit verbundenen mangelnden bürgerlichen Freiheiten nahm die NATO Griechenland 1952 auf und verankerte Griechenland somit im Westen.
Seit 1981 ist Griechenland Mitglied der EU und durch die EU-Hilfsgelder wurde die wirtschaftliche und gesellschaftliche Modernisierung des Landes unterstützt, besonders in dem Bereich der Landwirtschaft.
Seit den 90-er Jahren versucht Griechenland das Verhältnis zwischen Griechenland und Türkei und auch zu den anderen Nachbarstaaten auf dem Balkan zu verbessern, somit wären auch weiterführende Auslandsinvestitionen und ein besserer griechischer Außenhandel möglich.

Die Wirtschaftslage in Griechenland

Das traditionelle Agrarland Griechenland besitzt ca 25% Ackerland auf denen sich die Anbaugebiete für Weizen, Mais und Gerste befinden, Auch Tabak und Baumwolle wird in Griechenland angebaut.

Weit verbreitet ist auch der Anbau von Olivenbäumen, Wein und zitrusfrüchte.
In der Viehwirtschaft sind es überwiegend die Schaf- und Ziegenzuchten die in der Wirtschaft Bestand haben. Durch einen Mangel an Weidefläche gibt es nur äußerst wenig Großviehzucht.
Die griechische Industrie konzentriert sich hauptsächlich auf die großen Städte, welche gleichzeitg Hafenstädte sind.
Die führenden Industriezweige liegen in den Bereichen Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Textilien und Baugewerbe.
Das größte Problem der griechischen Wirtschaft liegt in der geringen Beschäftigungszahl, somit verzögert sich auch stets die Einführung moderner Technik und Fertigungstechnologien. Das wirkt sich natürlcih auch nicht positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit aus.
Rohstoffe welche in der griechischen Industrie genutzt und auch exportiert werden sind Salz, Bauxit, Marmor, Braunkohle und Kaolin.Einen ganz großen wirtschaftlichen Gewinn macht der Sektor Tourismus. Der Tourismus ist noch wichtiger als die Landwirtschaft, da mehr Geld fließt. So haben viele Griechen die Landwirtschaft aufgegeben und sich dem Tourismus verschrieben. Das ist auch an der Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Griechen zu merken.

Klima und Wetter in Griechenland

Ein typisches Mittelmeerklima prägt das beliebte Urlaubsland Griechenland. Heiß und trocken ist es im Sommer, allerdings werden diese klimatischen Bedingungen besonders im Norden durch frische Winde gemildert.


 

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