Kirgistan Reisen - Urlaub im faszinierenden Hochgebirge oder den belebten Tälern.

Reiseinformationen Kirgistan

Für die Einreise nach Kirgistan wird ein Visum benötigt, welches mit einem gültigen Reisepass bei einer kirgisischen Auslandsvertretung in Deutschland eingeholt werden kann.

Wer als Reisender in Kirgistan mit dem Auto unterwegs ist, sollte seine Fahrweise an die sehr schlechten kirgisischen Straßenverhältnisse anpassen. Es wird abgeraten sich nach Einbruch der Dunkelheit auf kirgisischen Straßen aufzuhalten, da dort eine erhöhte Gefahr von Raubüberfällen, besonders auf Touristen, besteht. Reisenden wird außerdem empfohlen stets ihren Reisepass während ihres Aufenthalts in Kirgistan mitzuführen, da die kirgisische Polizei berechtigt ist, jederzeit Personenkontrollen durchzuführen. Für die Einreise nach Kirgistan sind Schutzimpfungen gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A empfehlenswert.   

Geographie Kirgistan

Kirgistan ist ein Staat mit 5.081.429 Millionen Einwohnern in Zentralasien. Der Norden des Landes grenzt an Kasachstan, im Südosten grenzt Kirgistan an China. Der Süden des Landes wird von Tadschikistan begrenzt, die westliche Begrenzung bildet Usbekistan.

Kirgistan erhebt sich im Hochgebirge Tienschan, in dieser Gebirgsregion werden Erhebungen von bis zu 7.439 m erreicht. Der größte Teil der kirgisischen Bevölkerung lebt in den Tälern im Norden (Tschutal) und im Süden (Ferganatal) des Landes. Die kirgisische Landschaft wird ab 1.500 m Höhe von alpinen Wiesen und Weiden dominiert, diese erstrecken sich bis an die vergletschetern Gebirgsketten. Die Hauptstadt des Landes ist Bischek.

Wetter Kirgistan

Das Wetter in Kirgistan wird von einem kontinentalen Klima beeinflusst, das dem Land wenig Niederschläge bescherrt. In den Wintermonaten ist jedoch mit starken Schneefällen zu rechnen.

Aufgrund der starken Höhenunterschiede, sind die Temperaturen starken Schwankungen ausgesetzt. So werden im Hochgebirge Tienschan polare Temperaturen gemessen, während in den Tälern des Landes in den Sommermonaten durchschnittliche Temperaturen von 17 bis 27 Grad Celcius herrschen. Die Temperatur kann in diesen Gebieten auf einen Maximalwert von 40 Grad Celcius steigen.  

Geschichte Kirgistan

Im 8. Jahrhundert wurde das heutige Gebiet Kirgistans von turkstämmigen Kirgisen besiedelt. Im Jahr 1219 konnte das Gebiet der turkstämmigen Kirgisen von den Mongolen unter der Führung von Dschingis Khan eingenommen werden. Das Gebiet blieb unter der Herrschaft der Mongolen, bis es im 18. Jahrhundert von China erobert wird.

Im Jahr 1876 fiel das Land unter die Herrschaft des russischen Zarenreiches. Nachdem sich die Kirgisen 1916 an dem großen mittelasiatischen Aufstand gegen die Russen beteiligt hatten, konnten sie sich 1918 als Teil der Turkestanischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik bezeichnen. Im Oktober 1924 wurde der Karakirgisische Autonome Bezirk gebildet, dieser gehörte zu der Sowjetunion. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im August 1991 konnte das Land Kirgistan seine Unabhängigkeit ausrufen. Infolge der Unabhängigkeit wurde 1993 unter dem neuen Staatspräsidenten Askar Akajew eine neue Verfassung verabschiedet. Der neue Staatspräsident leitete umfassende Reformen ein, unter anderem wurde die Planwirtschaft unter seiner Leitung zu einer Marktwirtschaft umgewandelt.

Wirtschaft Kirgistan

Die kirgisische Wirtschaft war nach der Unabhängigkeit des Landes auf den Markt der Sowjetunion ausgerichtet. Mit Hilfe des IWF (Internationaler Währungsfond) und der Weltbank wurde unter anderem die Privatisierung der kirgisischen Betriebe vorangetrieben. Diese Bemühungen wurden jedoch immer wieder durch Korruption und Desinteresse von Seiten der Investoren negativ beeinflusst.

Die Landwirtschaft stellt den dominierenden Sektor der kirgisischen Wirtschaft dar. Die Anbaugebiete befinden sich in den Tälern des Landes, dort werden überwiegend Kartoffeln, Weizen, Gemüse und Zuckerrüben angebaut. Der Süden des Landes dient außerdem als Anbaugebiet für Baumwolle und Tabak. Der Dienstleistungsektor nimmt im kirgisischen Wirtschaftsleben eine immer wichtigere Rolle ein, so trägt dieser Sektor mit über 35% zum Bruttoinlandsprodukt Kirgistans bei. Im industriellen Sektor ist die Gewinnung von Gold der dominierende Faktor, außerdem werden in den kirgisischen Bergregionen Minen betrieben. Trotz ausländischer Hilfen muss die kirgisische Wirtschaft einen ständigen Rückgang verzeichnen, dieser Rückgang ist mit steigenden Arbeitslosenzahlen verbunden. Ein Ausbau der kirgisischen Tourismusbranche ist zwar potentiell denkbar, jedoch ist das Land nicht mit der nötigen Infrastruktur ausgestattet. Um die kirgisische Wirtschaft auf den grünen Zweig zu bringen, werden Außenhandelspartner benötigt, die dem Land neue Impulse auf dem Gebiet neuer Technologien sowie auf dem Gebiet der Modernisierung der Industrie schenken.

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