Mali Reisen - Ferien in mehreren Vegetationszonen.
Die Reiseinformationen für Mali
Polio, Cholera, Malaria und diverse Infektionskrankheiten wie Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis und Wurmerkrankungen existieren in Mali und es ist absolut ratsam, sich vor Antritt einer Reise nach Mali ausführlich zu informieren und entsprechende Impfungen vornehmen zu lassen.
Für eine Reise nach Mali benötigen Reisende ein Visum und einen gültigen Reisepass. Auch sind einige Impfungen nachzuweisen. Diese Informationen erhalten Reisende von der Afrikanischen Botschaft oder auch beim Auswärtigen Amt.
Das Wetter in Mali
Durch die große Nord-Süd-Ausdehnung des Landes herrschen auch verschiedene Vegetationszonen: Wüste, Dornsavanne, Trockensavanne und Feuchtsavanne. Von Nord nach Süd nimmt die Niederschlagswahrscheinlichkeit erheblich zu.
Da die Niederschläge sehr variieren, gibt es von Jahr zu Jahr erhebliche Schwankungen in den Messungen.
Die natürliche Vegetation ist dieser Variabilität des Niederschlags angepasst und übersteht sogar Jahre extremer Trockenheit.
Im Norden betragen die Temperaturen im Januar durchschnittlich 15-20°C, im Juli steigen sie bis auf 35°C.
Im Süden liegen die Temperaturen hingegen bei 20-25°C bzw. 25-30°C.
Die Geschichte des Landes Mali
Mali, wie es in seiner heutigen Form besteht, entstand wie die meisten afrikanischen Staaten aufgrund kolonialer Grenzziehungen.
Südlich der Sahara liegt Mali in der Sahelzone, umgeben von anderen Staaten (siehe Geographie Mali).
Das heutige Staatsgebiet war vom 5. bis 16. Jahrhundert ein wichtiges Handels- und Kulturzentrum, insbesondere in den Regionen um das innere Nigerdelta und um Kidal im Osten lagen die kulturellen Schwerpunkte.
Der Wohlstand der Reiche Ghana, Mali und des Reiches der Songhai gründete auf dem Handel. Die Städte Timbuktu, Djenné und Gao entwickelten sich zu Bildungszentren und standen in kultureller Blüte.
Im 17. Jahrhundert verlor Mali durch die marokkanische Invasion und die spätere französische Revolution an Bedeutung und wurde zu einem der ärmsten Länder der Welt. Dies ist auch in der Gegenwart noch der Fall, Mali gehört zu den afrikanischen Entwicklungsländern.
Die Wirtschaftslage in Mali
Die malische Wirtschaft in absolut abhängig von den Weltmarktpreisen der beiden wichtigsten malischen Exportgüter Baumwolle und Gold.
Die Regierung erklärte die Armutsminderung durch Umstrukturierung und Diversifizierung als oberste Priorität, um so die Verwundbarkeit durch externe Faktoren zu mindern.
Rund 80% der aktiven Bevölkerung ist in der Landwirtschaft beschäftigt. Mit der Erhöhung der Baumwollproduktion im Jahr 2003 ist Mali mit 570.000t pro Jahr nach Ägypten der zweitgrößte Baumwollproduzent Afrikas. In den Jahren 2004 und 2005 sollte die Baumwollernte noch mal erhöht werden.
Um die Baumwolle konkurrenzfähig zu halten wird die Qualität der Baumwolle stets verbessert.
Weitere Rohstoffvorkommen in Mali wie Kalk, Marmor, Diamanten und Phosphat werden kaum ausgebeutet. Vorkommen von Eröl und Erdgas sind noch nicht nachgewiesen.