Jordanien Reisen - jahrtausendealte Geschichte plus Erholungsurlaub in den Badeorten.

Ausführliche Reiseinformationen für das Land Jordanien

Für die Einreise nach Jordanien wird ein Reisepass benötigt der mindestens sechs monate nach der Abreise Gültigkeit besitzt und zusätzlich ein Visum, welches direkt am Flughafen erteilt wird.
Das Visum kostet 10 Jordanische Dinars, dass entspricht ungefähr 14,40 €.
Bei verlassen des Landes  ist eine Ausreisesteuer von 5 Jordanischen Dinar (ca.7,50 €) zu zahlen.

Jordanien besitzt reizvolle Attraktionen die eine Reise in das touristisch nicht stark beanspruchte Land wert sind! Die vorherrschende Form der bildnerischen Kunst in der arabischen Welt ist die Architektur. So ist auch Jordanien sehr reich an außergewöhnlichen Moscheen, antiken Ruinen -teils aus vorrömischer Zeit und prächtigen Mosaiken.

Eine Wanderung durch den legendären Talkessel von Petra mit den unzähligen Grabfassaden ist ein Erlebnis der besonderen Art. Die antike Stadt Petra, welche die alte Hauptstadt der Nabatäer war, verbirgt sich in einer Felswüste mit einem außergewöhnlichen Flair.
Ein englischer Poet bezeichnete Petra als die "rosarote Stadt, halb so alt wie Zeit". Vor mehr als 2000 Jahren wurde dieses "rosarote Kleinod" aus dem farbprächtigen Sandsteinfelsen gemeißelt. Eine geheimnisvolle Aura umgibt Petra nach wie vor. Allein, dass erst der Sik, eine lange Felsschlucht, durchquert werden muß ehe das Gebiet Petras erreicht wird weckt Erwartungen, welche nicht enttäuscht werden. Wenn die monumentale aber auch grazile Fassade der "Khazne Firaun" (das "Pharao-Schatzhaus") rötlich zwischen den dunklen Steinwänden am Ausgang des Sik hervortritt, werden alle Erwartungen schon erfüllt sein. Dieser Anblick ist ein Erlebnis der besonderen Art.
Wenn auch nur die wichtigsten Denkmäler erlebt werden möchten, so ist Petra dennoch keine Attraktion für einen "Kurztrip". Diese  landschaftlichen Eindrücke, mit ein wenig Muße genießen - dafür benötigt ein Reisender mindestens zwei Tage. Die Schönheit und Vielfalt dieser antiken Stätte ist unbeschreiblich.

In einer weitgeschwungenen Bucht unterhalb grober, blaßrot oder gelblicher Wüstenberge liegt Jordaniens einzige Hafenstadt: Aqaba.
Aqaba erfreut sich überwiegend im Herbst-, Winter- und Frühjahr großer Beliebtheit als Badeort. Auch im Winter fallen die Wassertemperaturen nicht unter 20°C.
Absolut abzuraten ist ein Besuch der Hafenstadt Aqaba während des Sommers. Mit Tagestemperaturen bis zu 40°C und den Staub- bzw. Sandwinden aus dem Wadi el-Araba ist es ziemlich unangenehm in der heißen Jahreszeit.
Die Bucht von Aqaba ist berühmt für eine äußerst üppige, wunderschöne Meeresflora und -fauna entlang der vorgelagerten Korallenriffe.
Aus diesem Grund besuchen viele tauchbegeisterte das 10 km südlich gelegene bestehende Royal Diving Centre. Das Royal Diving Centre wurde 1986 in der Nähe der wunderschönen Korallenriffe im Süden erbaut.
Den Golf von Aqaba teilen sich vier Staaten: Israel, Jordanien, Ägypten und Sausi-Arabien. Er entstand als Fortsetzung des Grabenbruches vom See Genezareth über das Jordan-Tal, das Tote Meer und Wadi el-Araba und gibt dem Roten Meer einen nordöstlichen Arm.

Einen ganz eigenen Reiz bietet die spätantike Provinzstadt Jerash ("Gerasa"). Vom Wadi Jerash -einem Flüsschen- durchzogen, bietet diese grüne, abwechslungsreiche Hügellandschaft ein besonderes Erlebnis.
Prachtvolle Säulenstraßen, zwei gut erhaltene Tempel, drei Theater und viele frühbyzantinische Kirchen machen Jerash zu einer Sehenswürdigkewit der Extraklasse - das besterhaltene Beispiel einer spätantiken Provinzstadt im Nahen Osten.
Das schönste und aufwendigste Bauwerk der antiken Stadt war der Artemis-Tempel. (Artemis, die Jagdgöttin, Herrin über Tiere und Natur, Göttin der Fruchtbarkeit, war die Schutzgöttin dieser Stadt)
Dieser Tempel gehört zu den  sieben antiken Weltwundern. Heute erinnern allerdings nur noch einige wenige Säulen an das prächtige Bauwerk, welches bereits zu vorchristlicher Zeit zerstört wurde. Ein Rekonstruktionsversuch um 250 n.Chr. scheiterte durch die Goten.

Geographie Jordanien

Das Land Jordanien wird durch den 6-20 km breiten Jordangraben ist Ost- und Westjordanien geteilt. Der Jordangraben zieht sich in Nord-Süd-Richtung durch das Land. Die Bergländer Ostjordaniens steigen über dem Jordangraben auf eine Höhe von bis zu 1700 m und gehen nach Nordosten und Osten in ie syrisch-arabischen Steppen über. Diese Steppen und Wüsten nehmen etwa ein Drittel der gesamten Landesfläche ein. Der westjordanische Teil des Landes hat 1988 alle staatsrechtlichen Ansprüche aufgegeben. ordanien - ein Staat in Vorder-Asien - grenzt an Israel, Syrien, Irak, Saudi-Arabien und das Rote Meer (als Seegrenze zu Ägypten).: Das Land Jordanien wird durch den 6-20 km breiten Jordangraben ist Ost- und Westjordanien geteilt. Der Jordangraben zieht sich in Nord-Süd-Richtung durch das Land. Die Bergländer Ostjordaniens steigen über dem Jordangraben auf eine Höhe von bis zu 1700 m und gehen nach Nordosten und Osten in ie syrisch-arabischen Steppen über. Diese Steppen und Wüsten nehmen etwa ein Drittel der gesamten Landesfläche ein. Der westjordanische Teil des Landes hat 1988 alle staatsrechtlichen Ansprüche aufgegeben. ordanien - ein Staat in Vorder-Asien - grenzt an Israel, Syrien, Irak, Saudi-Arabien und das Rote Meer (als Seegrenze zu Ägypten).

Das Wetter in Jordanien

Im Nordwesten des Landes herrscht ein Mittelmeerklima und die natürliche Vegetation des Landes besteht aus überwiegend Buschland.
Der Süden und Osten besteht vorwiegend aus einem kontinentaltrockenen Wüsten- und Steppenklima.
Jordanien hat sehr heiße und trockene Sommer, wobei die Abende abkühlen. Das Jordan-Tal liegt unterhalb des Meeresspiegels und ist im Winter warm und im Sommer sehr heiß.
Niederschlag fällt überwiegend zwischen November und März. 

Geschichte Jordaniens

Die Geschichte Jordaniens ist die einer 10.000-jährigen Kulturgeschichte seit den Anfängen der menschlichen Zivilisation. Um 1200 v. Chr. siedelten sich die ersten Philister (davon abgeleitet: Palästina, Palästinenser) an, welche durch einen "Seevölkersturm" wahrscheinlich aus dem Gebiet des nordöstlichen Mittelmeerraumes stammten. in zeitgenössischer agyptischer Literatur werden diese Seevölker auch erwähnt. Aus Nordarabien ziehen nomadische Stämme in das Petra-Gebiet und gründen das Reich der Nabatäer. Ihre in den Felsen gelegene Stadt prädestiniert sie, den Zwischenhandel mit Gütern aus Südarabien und Asien zu kontrollieren und einen großen Reichtum zu erwirtschaften. Bis zum 1.Jh.n.Chr. erweitern die Nabatäer ihr Staatsgebiet bis nach Damaskus und Sinai. {mospagebrake title=Geschichte Jordanien} 106 n.Chr. macht der römische Kaiser Trajan das unabhängige Königreich zu einer römischen Provinz, dennoch bleibt Petra noch einige Jahrhunderte eine wichtige Stadt im vorderen Orient. Bis 395 n. Chr. machen die Römer die Gegend immer weiter zur Provinz, daraus resultierend entstand die Dekapolis, der 10-Städte-Bund, zu dem auch Jerash, Umm Qais und Amman gehören. Der steigende Handel bringt Reichtum und Kultur in das Land. Zeugen dieser Zeit sind die beeindruckenden Bauwerke wie das Amphitheater von Amman oder die gut erhaltenen Ruinen von Jerash. In der Zeit bis 695 n.Chr. wurde das römische Reich in Ost- und Westrom getrennt, daher ist das Gebiet des heutigen Jordaniens in dieser Zeitspanne griechisch-byzantinisch geprägt. Erkennbar ist das auch in der heutigen Zeit noch an den vielen guterhaltenen Mosaiken (Franziskanerkloster auf dem Berg Nebo). Byzantiner und Perser bekriegen sich immer weiter und so waren beide Großreiche viel zu geschwächt um dem Angriff der arabisch-islamischen Invasion standzuhalten. Muslimisch-arabische Truppen sichern sich die Vorherrschaft, auch im Gebiet des heutigen Jordanien, das somit islamisiert wird. Ein arabisches Weltreich entstand, welches zu den größten Zeiten im 8.Jh. von Westeuropa bis an die Grenzen Chinas reichte. {mospagebrake title=Geschichte Jordanien} Durch die schnelle Übernahme und Fortentwicklung des großen Wissens aus persisch-indischer und griechisch-römsicher Kulturtradition enstehen islamische Hochkulturen mit geistigen und wissenschaftlichen Zentren, wie z.B in Cordoba, Bagdad oder Samarkand. Die "Lustschlösser der Ommayakalifen" und auch der Felsendom in Jerusalem sind in der Zeit der regen Bautätigkeit, einhergehend mit der Entstehung der wissenschaftlcihen Zentren, entstanden. Als das Ommayadenkalifat durch die Abbassiden (750 - 1258 n. Chr.) zerschlagen wurde, fiel das heutige Jordanien in eine unbedeutendere Rolle zurück. 1099 n.Chr. eroberten westeuropäische Kreuzfahrerheere Jerusalem und so rückte das heutige Jordanienwieder stärker in einen auch militärischen Blickwinkel der Großmächte. 1517 nehmen die Omanen das Gebiet des heutigen Jordaniens ein, dennoch ist der Zerfall der Infrastruktur,losgelöst durch die Kreuzzüge, nicht aufzuhalten. Das Gebiet entwickelt sich erst im 19 Jh. allmählich wieder. {mospagebrake title=Geschichte Jordanien} Die Araber unterstützten im 1. Weltkrieg unter der Führung des Sherifen von Mekka und mit Hilfe des englischen Agenten Lawrence von Arabien die Briten, im Krieg gegen das mit dem deutschen Kaiserreich verbündete Osmanische Reich. Zwischen 1921 und 1946 bildet sich Transjordanien als Emirat unter Abdullah. 1946 wurde Abdullah ibn Hussain zum König von Jordanien ausgerufen, nachdem Britannien das Mandat des Völkerbundes über Transjordanien aufgab. Die jordanische Armee sicherte während des ersten Palästinakrieges zwischen dem auf arabischem Land errichteten Staat Israel und den Arabern das zentrale Palästina und die Stadt Jerusalem. Die besetzten Gebiete wurden 1950 nach dem Waffenstillstand mit Israel Teil Jordaniens. Der Staat Israel konnte sich auf dem eroberten Gebiet etablieren und bildete die seitdem international anerkannten Grenzen. 1 Million Palästinser wurden aus ihrer angestammten Heimat vertrieben und wurde von Jordanien aufgenommen. 1951 fiel König Abdullah einem Attentat zum Opfer und sein Sohn Talal übernahm das Amt seines Vaters, bis er wegen Krankheit 1952 sein Amt an seinen Sohn. Talals Sohn Husseins II wurde der neue König von Jordanien. {mospagebrake title=Geschichte Jordanien} Ägypten und Syrien bildeten eine Union (Vereinigte Arabische Republik) und Jordanien bildete mit dem Irak ein konservatives Gegenbündnis. Dieses zerbrach jedoch schon bald wieder durch die Revolution 1958 im Irak. Durch Israels Nutzung des Jordanwassers und Jordaniens Unterstützung der PLO verstärkten sich die Spannungen zwischen den Ländern. Im Juni 1967 gab es einen "Sechstagekrieg" und die Altstadt Jerusalems und das Westjordanland wurden durch Israel erobert. Es folgte eine erneute Flüchtlingswelle von mehr als 350 000 Palästinensern nach Jordanien. 1974 wurde die PLO von Jordanien als alleiniger Vertreter der Palästinenser anerkannt und Jordanien verzichtet 1988 auf alle Ansprüche auf das Westjordanland. Jordanien versuchte 1990-1991 während der Kuwaitkrise vergeblich zwischen dem Irak und den Alliierten zu vermitteln und geriet folglich vermehrt in politische Isolation. 1991 begann die Demokratisierung mit der Aufhebung des Verbots aller polituscher Parteien. Jordanien schloss 1994 Frieden mit Israel, dadurch wurde auch die Nutzung des Jordanwassers geregelt. Abdullah II wurde 1999 nach Husseins II. Tod König von Jordanien.

Die Wirtschaft in Jordanien

Die Landwirtschaft Jordaniens beläuft auf ca. 6-7 % des Bruttosozialproduktes des Landes. Eine sinnvolle Landwirtschaft wird durch  das trockene Klima und die Wasserknappheit sehr eingeschränkt. Die landwirtschaftlich bearbeiteten Flächen (nur 12% der Landfläche) werden künstlich bewässert durch Bewässerungssysteme im Jordangraben.
Die Industrie Jordaniens läuft hauptsächlich über Bergbau und macht ca. 25% des BSP aus. Jordanien ist vorwiegend Phosphat-Produzent, aber auch Pottasche wird exportiert. 17% der Energieversorgung kann durch Erdgas abgedeckt werden, jedoch gibt es kaum Ölvorkommen in Jordanien.

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