Myanmar Reisen - Urlaub im Land der drei Jahreszeiten.

Reiseinformationen Myanmar

Für die Einreise nach Myanmar wird ein Visum benötigt, dieses kann bei der Botschaft der Union Myanmar in Berlin beantragt werden. Das Visum wird mit einem Preis von 25 Euro berechnet.

In Myanmar kommt es aufgrund der angespannten innenpolitischen Lage immer wieder zu Anschlägen. Touristen sollten daher aus Sicherheitsgründen Menschenansammlungen, sowie stark besuchte Orte meiden. In Myanmar sind weder Kreditkarten noch Reiseschecks als Zahlungsmittel akzeptiert. Der Reisende muss aus diesem Grund ausreichend Bargeld in Form von US-Dollar mit sich führen. Myanmar liegt in einer Region, die durch Erd- und Seebeben gefährdet ist. Für die Einreise nach Myanmar sollte ein Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A bestehen. Sollte der Reisende während des Aufenthalts in Myanmar auf medizinische Versorgung angewiesen sein, so muss damit gerechnet werden, dass die medizinische Versorgung nicht den europäischen Standards entspricht.

Geographie Myanmar

Myanmar ist ein Staat mit 45.029.000 Einwohnern in Südostasien. Der Osten des Landes grenzt an China, Thailand und Laos. Der Westen des Landes wird von Bangladesch, Indien und dem Indischen Ozean umgeben.
In südlicher Richtung verläuft Myanmar bis auf die Halbinsel Myanmar. Einige nördliche Gebiete des Landes befinden sich im Himalaya-Gebirge. Die Landschaft Myanmars wird von zahlreichen Gebirgszügen geprägt. So wird der Süden des Landes von den bis zu 3.800 hohen Gebirgsketten Pahkaing Bum und Arakan Yoma eingenommen. Das Shan-Hochland erstreckt sich im Osten des Landes und erreicht Höhen von bis zu 2.500 Metern. In den Tiefebenen sowie an den Becken des Flusses Irawadi befinden sich fruchtbare Gebiete, die landwirtschaftlich genutzt werden. Die landschaftliche Beschaffenheit Myanmars wird nicht nur von Gebirgszügen geprägt, sondern auch von Küstenstreifen, diese sind recht schmal und weisen an einigen Stellen sumpfige Gebiete auf. Vor der Küste des Landes befindet sich eine abgesunkene Gebirgslandschaft, die von 800 Inseln umgeben wird. In zahlreichen Gebieten des Landes sind suptropische Wälder ein typisches landschaftliches Erscheinungsbild. Die Hauptstadt des Landes und  mit 4.477.782 Einwohnern die größte Stadt des Landes ist Yangon (inoffiziell Rangun).

Wetter Myanmar

Der größte Teil des Landes wird von einem tropischen Klima geprägt. In dem Land herrschen drei Jahreszeiten.

Zwischen Februar und Mai liegt die heißeste Jahreszeit, die mit geringen Niederschlägen einher geht. Von Mai bis Oktober wird das Land von der Monsunzeit dominiert. Diese Zeit bescherrt dem Land den größten Teil der jährlichen Niederschlagsmenge. In den Monaten von Oktober bis Februar ist das Wetter insgesamt trockener und kühler. In der heißen Jahreszeit herrschen in Myanmar Temperaturen von bis zu 37 Grad Celcius. Die kühle Jahreszeit bringt Temperaturen zwischen 20 Grad und 25 Grad Celcius mit sich. 

Geschichte Myanmar

Die Union Myanmar (offizieller Name des Landes seit 1989) ist auch unter ihrem früheren Namen Birma bekannt. Das erste birmanische Reich wurde im 11. Jahrhundert unter dem damaligen König Anawratha gegründet.

Im Jahr 1885 fällt das Land nach drei Kriegen unter britische Herrschaft. Infolge der britischen Herrschaft wird Myanmar im Jahr 1886 ein Teil der Kolonie Britisch-Indien. Erst 1937 kann sich Myanmar von der Kolonie Britisch-Indien lösen. Daraufhin wird Myanmar eine eigenständige Kronkolonie mit innerer Selbstverwaltung. Im Zweiten Weltkrieg kommt es zur Besetzung Myanmars durch die Japaner. Nach Ende des Krieges gelingt es den Briten ihre ehemalige Kolonie abermals an sich zu nehmen. Im Januar 1948 wird Myanmar in die Unabhängigkeit entlassen, als erster Präsident der Birmanischen Union wird Sao Shwe Thaik gewählt. Nach der Unabhängigkeit herrscht in Myanmar eine Demokratie, diese Staatsform ist jedoch nur von kurzer Dauer. Ab den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts bildet sich in Myanmar eine Militärdiktatur heraus. Im Jahr 1990 finden die ersten freien Wahlen statt, die Oppositionspartei kann bei diesen Wahlen einen Sieg erringen. Dieser Sieg wird jedoch von der Militärregierung aberkannt. Die Militärregierung verstärkt nach den Wahlen ihre Unterdrückung der Bevölkerung. Die politische Situation kann trotz Bemühungen von Seiten der Nationalen Versammlung, die sich beispielsweise mit der Planung einer neuen Verfassung befasst, bis heute nicht entschärft werden.

Wirtschaft Myanmar

Myanmar ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die größte Einnahmequelle des Landes stellt die Landwirtschaft dar, in diesem Sektor finden 70% der Erwerbstätigen eine Beschäftigung. Die Landwirtschaft macht außerdem mit 60% den größten Teil des Bruttoinlandsproduktes aus.Die Industrie trägt mit 9% und der Dienstleistungsektor mit 31% zum Bruttoinlandsprodukt Myanmars bei.

Das Wirtschaftsleben Myanmars wird durch eine starke Inflation negativ beeinflusst. Trotz der instabilen Wirtschaftslage verfügt das Land über Export-, sowie über Importgüter. Erdgas, land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse stellen die wichtigsten Exportgüter des Landes dar. Der Import des Landes wird von Konsumgütern, Halbfertigwaren, sowie von Investitionsgütern geprägt. Die myanmarische Bevölkerung findet in der Förderung hochwertiger Jade und Edelsteine eine Beschäftigung. Außerdem wird in Myanmar Schlafmohn angebaut, dieser wird zu Heroin verarbeitet und an den weltweiten Heroinmarkt geliefert.

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